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Ach wie unbelehrbar…..

Am heutigen Tag geben mir die seelenverwandten und journalistisch zwischenzeitlich nur noch wenig unterscheidbaren Printprodukte „Spiegel“ und BILD (letztere wenigstens auf Seite 1) einmal mehr und fast wortgleich die Ehre. BILD wirft mir vor, „nichts gelernt zu haben“ und für den SPIEGEL bin ich „unbelehrbar“.

Da ich als Bildungspolitiker stets für das lebensbegleitende Lernen eingetreten bin, sind dies natürlich höchst unerfreuliche Vorwürfe, die mich in tiefster Zerknirschung zurücklassen :)) . Insofern habe ich beiden Redaktionen geschrieben:

Liebe Redaktionen von BILD und SPIEGEL,

der Vorwurf, aus meiner Karlsruher Strafjustizposse nichts gelernt zu haben oder gar unbelehrbar zu sein, trifft mich tief. Ich fürchte aber, mit Ihrem Vorwurf auch weiterhin leben zu müssen.

Denn so lange Sie das Märchen vom „Millionengeschäft“ Kinderpornografie weiter verbreiten und so lange Sie eine Frau zu Guttenberg hochjubeln, so lange werden Sie mit Reaktionen meinerseits rechnen dürfen.

Sollten Sie jedoch damit beginnen, seriös darüber zu berichten, wie beispielsweise Bundesregierung, BKA und einige „Kinderschutzorganisationen“, z. B. Frau Guttenbergs „Innocence in Danger“, in diesem (schlimmen) Tatbereich die Öffentlichkeit falsch informieren und informiert haben, wäre meine Aufgabe eigentlich erfüllt und ich könnte mich auch wieder erfreulicheren Themen zuwenden.

Mit freundlichen Grüßen Jörg Tauss

PS:

Noch ein Satz an die Damen und Herren des SPIEGEL: Einmal  mehr sprechen Sie von Material mit „abscheulichsten Missbrauchsszenen“, das bei mir gefunden worden sei. Ein kollegialer Tipp: Nicht jede Diktion einer Staatsanwaltschaft muss von Journalisten auf Dauer ungeprüft übernommen werden, wenngleich das mediale Ziel dieser erneuten öffentlichen  Stimmungsmache durch Sie klar auf der Hand liegt.

Kinderpornografische Bilder sind als solche tatsächlich inakzeptabel und zu ächten.

Dennoch will ich an dieser Stelle nun doch wörtlich das Landgericht Karlsruhe aus dessen Urteilsbegründung vom  28. 5. 2010 zitieren: „Zu GUNSTEN des Angeklagten bewertet die Kammer , …. (dass) sich der Inhalt der Bilder und die Dauer der Videosequenzen auf dem Mobiltelefon eher am unteren Rahmen kinder- und jugendpornografischer Taten (bewegt)….“ Ende des Zitats, dessen künftige journalistische Verwendung ich Ihnen gerne anheim stelle.

Die fränkische Kennedy-Saga

Seit der schwedischen Monarchenhochzeit gab es nicht mehr viel adlig Neues zu berichten. Diese nachrichtenarme Zeit hat uns der durch seine Fönfrisur bekannte Journalist und Moderator Dr. Hajo Schumacher mit einem welt-online Beitrag zu „unseren Guttenbergs“ etwas erträglicher gemacht.

Sein Artikel zum Traumpaar der deutschen Seele, an Rührung und edlem Gedankengut bestenfalls noch durch die Sissi- Verfilmung in den 50iger Jahren übertroffen, muss  daher feuilletonistisch einfach gewürdigt werden. Nachstehend werden die schönsten Zitate und Absätze aus diesem Werk (jeweils kursiv) auch mit einigen persönlichen Anmerkungen versehen. Weiterlesen

Die Kinderporno – Lüge

Von der Leyen, Malmström, Bosbach, Guttenberg….. Die Liste derer, die sich mit dem Thema Kinderpornografie „im Internet“ profilieren wollen, reisst nicht ab. Hier findet ein populistischer Missbrauch des Missbrauchs von Kindern statt. Es ist meines Erachtens an der Zeit, seriös dagegen zu halten. Von Bundesregierung, BKA und weiten Teilen der Medien ist dies nicht zu erwarten. Ich überlege aus diesem Grunde  ein Vortrags- und/ oder Buchprojekt mit dem Arbeitstitel „Die Kinderporno- Lüge“. Hierzu sammle ich seit geraumer Zeit Material wie Presseveröffentlichungen etc. und biete allen Interessierten, die zum Thema beisteuern können und wollen, die Mitwirkung an. Dies kann – bei Insiderinformationen – auch anonym geschehen.

Da meine guten Freunde bei der Staatsanwaltschaft Karlsruhe aber sicher gerne einen Widerruf meiner Strafaussetzung zur Bewährung beantragen wollen und dies bei unsererer Karlsruher Politjustiz auch zu deren größtem Vergnügen auf fruchtbaren Boden fiele, dürfen dies in keinem Falle Links mit und zu zu kinderpornografischem Material sein. Vielmehr geht es bei dem Projekt darum, die Lügen und Vertuschungen von Politik, Justiz, BKA und Teilen der Medien zum Thema Pornografie mit Kindern systematisch zu entlarven. Verbreitungswege und dargebotene Materialen sind mir aus der Zeit meiner Recherchen seit 2007 natürlich zur Genüge bekannt. Besten Dank!

Von Ruhrbaronen und anderen Journalisten

Ja: Ich habe Fehler gemacht. Ja: Ich bin (wenn auch nicht rechtskräftig) verurteilt. Ja: Ich habe kinder- und jugendpornografisches Material als Eintrittskarte in die „Szene“ besessen. Ja: Das Gericht hat ein „persönliches“ Interesse unterstellt und kein dienstliches Interesse und nochmals Ja: Für den Nachweis eines sexuellen Interesses war ich zu „atypisch“ was Menge, die Bilder selbst und mein Verhalten anlangt. Das sind zunächst einmal die Fakten, über die eine unabhängige Presse berichten kann, darf und muss.

Ja: Ich bin auch offensichtlich eine Person des öffentlichen Interesses und deshalb schlagen die Wogen wohl höher, als bei nicht vergleichbaren Fällen in anderen Parteien oder Institutionen. Deshalb landet mein Fall auch im großen Schwurgerichtsfall vor dem Landgericht und nicht vor einem Amtsrichter. Weiterlesen

Warum ein Abgeordneter selbst recherchieren muss…

Muss sich ein Abgeordneter auf die jeweiligen Auskünfte der Exekutive verlassen? Viele meiner „Kritiker“ sagen ja.

Wie „gut“ man dies kann, belegen allerdings Antworten der Bundesregierung zum sattsam bekannten Zugangserschwerungsgesetz (Zensursula). Weitere Beispiele (u. a. zum Thema Maut) gibt es natürlich.

Die Antworten der Bundesregierung  zu verschiedenen meiner Anfragen (12/2008 und 1/2009) und der FDP- Bundestagsfraktion (Mai 2009, Drs. 16/13245) belegen dies eindrucksvoll: Weiterlesen